Von Ferne schon hören Sie das dumpfe Trampeln. Ihr Pulsschlag passt sich rasant dem näher rückenden Unheil an. Die Erde und Ihr ganzer Körper bebt. Wie ein grauenvoller Schrecken bahnt sich das Desaster den Weg vom Hirn bis in die geringste Pore Ihres Leibes…. Markerschütternd…. Unaufhaltbar…. Verwüstung versprechend…
Sie haben wieder zugeschlagen – die apokalyptischen Reiter… vier an der Zahl
Kritik / klonk und der erste Stich „Jetzt hast du schon wieder nicht den Müll runter getragen!“
Verachtung / bumm der nächste Schlag sitzt „Bist du eigentlich wirklich so saudeppert oder stellst du dich nur so?“
Rechtfertigung / und der Gegenhieb „Hättest du es mir gescheit erklärt, würde es jetzt passen!“
Mauern / … und ein Stein nach dem anderen… Ziegel für Ziegel bis die undurchdringliche Mauer steht und Schweigen Einzug hält…
Verdammt – kommt Ihnen das bekannt vor? Möglicherweise helfen die folgenden Strategien – damit die Beziehung wieder in die richtige Richtung galoppieren kann (Reiten kann ja auch was Schönes sein ????)
- Die eigenen Gefühle in Worte fassen
- Lieber mal den Raum verlassen und wertschätzend zu einem geeigneteren Zeitpunkt über den Konflikt sprechen
- Gewaltfreie Kommunikation -> „ich nehme wahr“, „das löst in mir folgendes aus“, „künftig wünsche ich mir“
- Echtes Interesse an der Gesprächspartnerin / dem Gesprächspartner zeigen (in seine / ihre Welt eintauchen“)
- Paraphrasieren -> das Gehörte nochmals mit eigenen Worten zusammenfassen
- Das eigene innere rebellische Kind durch das Erwachsenen-Ich beruhigen
- Bei Expert:innen Rat und Unterstützung suchen! – Verweis zu Johannes Weber